Findling erstaunt seit zehn Jahren
Der riesige Granitfindling im unteren Stadtpark,
der sich zwischen Zollhaus und Postmeilensäule dem Blicken der Besucher
und Einwohner der Stadt präsentiert, sorgt immer wieder für Erstaunen
bei Spaziergängern. Immerhin wiegt der Stein stolze 14 bis 15 Tonnen.
Im Sommer vor zehn Jahren wurde er an seinem jetzigen Standort in
ein Kiesbett gesetzt.
![](Findling.jpg)
Ursprünglich stammt der Brocken aus der
ehemaligen Tongrube an der Tautenhainer Straße. Er ist wie andere
Findlinge, Geschiebelehm oder Endmoränen eine "Hinterlassenschaft"
der Eiszeit.
Dass der Findling heute an so "öffentlichem"
Platz steht, ist vorwiegend dem Geithainer Heimatverein zu verdanken.
Der hatte im Frühjahr 1994 eine Exkursion in den besagten ehemaligen
Tontagebau an der Tautenhainer Straße unternommen. Mitte Mai des
gleichen Jahres war der kürzlich verstorbene Heinz Börner nochmals
in die alte Grube gestiegen und ermittelte die Abmessungen des Findlings.
Er ist gut zwei Meter breit, zweieinhalb Meter lang und anderthalb
Meter hoch.
In Zusammenarbeit von Geithainer Heimatverein,
Firma Röder, der schweren Technik der Porphyrbrüche Rochlitz und
der Unterstützung des Bauhofes wurde dieser schwere Brocken aus
dem Tagebau Tautenhainer Str. in den Park gebracht.
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