Aktualisiert am 25-Feb-2007  
   
   
 
   
   
   
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Wehe, wenn sie losgelassen...

Weiberfasching (WF) der 5. – ein Minijubiläum im 20. Jahr des Geithainer Carneval Clubs (GCC). Weiber aus nah und fern in tollen Kostümen, die auch in diesem Jahr wieder prämiert worden sind – u. a. das Mausepaar, Hänsel und Gretel, Miss Trashhill – vergaßen für ein paar Stunden Arbeit, Familie, Kummer und Sorgen und gaben sich dem diesen Abend so eigenen Rausch hin, der nicht beschrieben werden kann, sondern selbst erlebt sein muss.

Gelungen war dieser Abend, weil die Weiberleut` und das Mannsvolk des GCC ein tolles Programm auf die Beine gestellt hatten, bei dem jedes Weiblein auf ihre Kosten kommen konnte:

Oberhexe Ilonka und Baba Yaga Barbara (Baba Yaga= russ.: Hexe) führten durch das in Blöcke gestaffelte Programm. Gleich zu Beginn konnte GCC Präsident Thomas die Hexenprobe leider nicht bestehen. Obwohl er sich tapfer geschlagen hatte, musste er den Saal verlassen. Dann erfuhren wir Neues aus dem „Frauendorfschen“ Schlafzimmer und über „Langsche“ Sexpraktiken.

Erhebend auch die Klavier“hammer“darbietung dreier mutiger Karnevalisten. Wir wählten den ersten Mister Weiberfasching, ausgerechnet Spinnenbeinuraltbayer Alois machte nach Strumpfbandabnahmeschlacht, Tanzen und Quiz das Rennen, ließen zwei alte Weiberlein göttlich über Krankheiten und dazugehörige Ärzte talken. Der Überraschungsauftritt der Bornaer Gugge „Übergröße“ (Toll, toll, toll!!!) ließ alte Erinnerungen an die Geithainer Vereinsfestzeltatmosphäre aufleben. Auch die Tanzdarbietung der „green silver gay men gang“ mit Senoriña Daniel in roter Federboa gekonnt an der Spitze spagatend war eine echte Augenweide. Selbst die Mädels der blauen Garde mussten dahinter neidlos mit Cabaret und Cancan zurückstehen. Highlight war die Castingshow auf der Suche nach dem perfekten Stripper – sogar Castingchefin Ricarda musste vor den Avancen des letzten Kandidaten stiften gehen, bevor dann Schmidtchen Schleicher das Parkett betrat und begann, sich auszuziehen. Striptease erhielt hier eine neue Dimension. Tease heißt quälen oder belästigen – wie hat sich wohl Wilma Feuerstein (die er sich für seinen Strip heranzog) gefühlt: gequält, belästigt oder ...? Wir Weibsen hatten unseren Spaß und Kick an seiner gekonnten Darbietung und an seinem Astralkörper, den sogar Frau Doktor Pille mit der großen klugen Brille unbedingt abhören musste. ...

Hoffentlich habe ich niemanden vergessen. Dank Didi, dem Geier, ohne ihn keine WFfeier, für die Musik, die eine dauerhaft gefüllte Tanzfläche garantierte, wie auch Dank der Besatzung des Schützenhauses für Speis und Trank.. PS: Vermisst habe ich nur die Schotten in ihren ach so kecken Kiltchen !!!

Bis zum 6. WF Geithains Oberhexe Gerritis

Gerrit Leimbach


 
 
 
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