Aktualisiert am 20-Mai-2005  
   
   
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Pressler, Mirjam:
Wundertütentage

In ihrem neuen Kinderroman erzählt Mirjam Pressler einfühlsam und fesselnd die Geschichte des 9jährigen Samuel. Dieser leidet sehr unter den Streitereien seiner Eltern und seiner Isolation in der Schule. Deshalb hat Sami sich ganz dem Sammeln und Malen von Käfern verschrieben. Auch geht zur Zeit in seinem Leben alles drunter und drüber. Denn wenn man erst neun ist, wird man nicht gefragt wenn die Eltern umziehen.Und dann auch noch in eine Reihenhaussiedlung wo alle Häuser gleich aussehen und kein Baum zu finden ist. Alle sagen, dass er sich schon eingewöhnen wird. Aber Sami vermisst sein altes Zimmer, den alten Kastanienbaum und seine alten Klassenkameraden. "Manche Tage sind wie Wundertüten: Man weiß nie, was drin ist". Das sagt zumindest seine Schwester Pauline. Und eines Tages beim Käfersuchen wird er von Nicki, einem Mädchen aus der Parallelklasse, angesprochen. Samuel erzählt ihr von seiner wunderbaren Käfersammlung und Nicki zeigt ihm die Katze Minka mit drei Katzenbabys, die sie versteckt, damit sie am Leben bleiben. Auch in der Schule freundet er sich langsam mit Jakob an. Als alles gerade besser wird, geht Samis Mutter eines Tages nach einem Streit mit seinem Vater fort - "um nachzudenken", wie sie sagt. Wohin und wann sie wiederkommt verrät sie nicht. Um sich abzulenken hilft Samuel Nicki bei der Katzenaufzucht und ist auch immer öfter mit Jakob unterwegs. Allen drei gelingt es ein neues Zuhause für die Katzenkinder zu finden Und plötzlich ist auch samuels Mutter zurück. Mirjam Pressler, Jahrgang 40, gehört zu den besten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Mit "Wundertütentage" hat sie einen wunderbaren, warmherzigen Kinderroman über einen Jungen geschrieben, der tatsächlich noch ohne Computer auskommt und auf Bücher vertraut.

 

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