Martinez, A.Lee
Diner des Grauens
: wir servieren Armageddon mit Pommes frites!
München : Piper; 2006
Die
Fantasy-Welle schwappt – in Film und Fernsehen ebenso wie auf dem
Buchmarkt. Grausiges, Spannendes und Romantisches in durchaus unterschiedlicher
Qualität ist zu finden.
Ganz besonders eignet sich dieses Genre aber auch für die humorige
Schreibe. Terry Pratchett oder Christopher Moore machen es mit Erfolg
vor und A. Lee Martinez machts mit Bravour nach.
Skuriles Personal versammelt sich zufällig im schäbigen Imbiss
am Rande eines harmlos verschlafenen Wüstenstädtchens kurz vor der
mexikanischen Grenze. Eine staubtrockene Gegend, tagsüber. Aber
nachts! Nachts erwacht das Grauen! Zombies stürmen den Imbiss. Immer
und immer wieder.
Doch Loretta, die schwergewichtige Imbisswirtin lässt sich nicht
vertreiben, braucht allerdings dringend Hilfe. Da kommen ihr die
beiden Asphaltcowboys Duke und Earl gerade recht.
Nix zu tun und weder Ziel vor Augen noch Geld in der Tasche lassen
sich die beiden zur Schreckensbekämpfung anheuern. Denn nachtaktiv
sind Duke, der coolste Vampir, und Earl, der fetteste Werwolf, ebenfalls.
Natürlich gehen nun der Ärger und der Spaß erst richtig los. Denn
das wirklich Böse, in persona eines durch geknallten Teenagers,
hat mehr drauf, als nur die paar lächerlichen Zombies.
Und zu allem Unglück verliebt sich Vampir Duke auch noch unsterblich
– in eine zauberhafte junge Frau, die aber leider als Friedhofsgeist
absolut ortsgebunden ist. Ein richtig witziges Sommerlesevergnügen
für alle, die meinen, es gibt sie wirklich … vielleicht … oder anders.
A.Lee Martinez lebt in Dalles, Texas, wo er schreibt, jongliert,
Videospiele spielt und so gut wie möglich seine Zeit verschwendet.
Gerade ist sein neues Buch erschienen: Die Kompanie der Oger. Sterben
und sterben lassen.
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