Aktualisiert am 28-Mai-2004  
   
   
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Majgull Axelsson

Der gleiche Himmel

München : C. Bertelsmann Verlag, 2004

Majgull Axelsson, geboren 1947, ist eine der erfolgreichsten und beliebtesten Autorinnen Schwedens. Für ihre Romane erhielt sie die wichtigsten Literaturpreise des Landes, jedes ihrer Bücher stand monatelang auf den Bestsellerlisten.

Nach den Romanen "Die Aprilhexe" (2000) und "Augustas Haus" (2002) liegt nun M. Axelssons Debüt (1994) in deutscher Übersetzung vor.

Die schwedische Diplomatin Cecilia ist nach langen Jahren im Ausland endlich nach Schweden zurückgekehrt. Sie hat eine berufliche "Auszeit" genommen, um ihre kranke Mutter zu pflegen und beim Sterben zu begleiten. In ihrem Elternhaus holt sie ihre Vergangenheit ein: Das große Haus, das ihr Vater einst als Symbol für den Reichtum kaufte, den er sich selbst erarbeitete, ist inzwischen düster und leer.

Aus der Rückschau werden monologisch ihre gescheiterte Ehe, die Kindheitsverletzungen durch ihre Familie erzählt, erfährt der/die Leser/in von Cecilias Jugendfreundin Marita. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als mit Marita zusammenzutreffen, und hat gleichzeitig Angst davor. Überblendet werden diese Bilder von den Erlebnissen während ihres letzten Einsatzes auf den Philippinen. Umgeben von großem sozialen Elend, versucht Cecilia ihren moralischen Grundsätzen treu zu bleiben.

Doch die rasende Liebe zu einem Außenseiter der Gesellschaft stürzt sie in einen unlösbaren Konflikt. Auf der Flucht vor einem Vulkanausbruch versucht sie, Menschenleben zu retten, droht aber im Sturm der Gefühle unterzugehen.

Ein herzergreifender Frauenroman von einer großen skandinavischen Autorin. Ein Buch, in dem die Liebe zum Leben erst durch den Tod eine ganz neue Bedeutung erhält. Zusammengestellt von Marion Wiesehügel

 
 

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