Aktualisiert am 26-Apr-2007  
   
   
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Frances O’Roark Dowell
Chicken Boy
Düsseldorf : Sauerländer, 2007

Handlungsort für dieses neue Kinder- und Jugendbuch von Frances O’Roark Dowell ist ein langweiliges Kaff im Mittelwesten der USA.

Der Held der Geschichte, Tobin (12) hat es nicht leicht. Sein Familienname McCauley steht für Ärger. Sein Vater und seine Großmutter Granny sind nach dem Tod von Tobins Mutter endgültig zerstritten und zu Hause herrschen Chaos und Verwahrlosung.

Tobin hat nun mal nicht gerade das große Los im Leben gezogen. Normalerweise ist ihm auch alles zu viel, zu mühsam, zu peinlich.

Doch dann plötzlich ein Lichtstrahl am Horizont - eine neue Lehrerin und ein neuer Mitschüler! Henry ist ein seltsamer Typ, der sich dem Sorgenkind ohne Wenn und Aber nähert. Er und sein Bruder beziehen Tobin in ein kleines Hühnerfarm-Projekt für den Naturkundeunterricht ein. Später will dann Henry zusammen mit seinem Bruder ein Geflügel-Imperium aufbauen.

"Wenn Du etwas über Hühner lernst, dann lernst Du auch etwas über das Leben." meint er. Und so lehren sie Tobin, die gar nicht so dummen Hühner zu verstehen und darüber zu sich selbst zu finden.

Das ungewöhnliche Hühner-Motiv und die Annäherungsversuche der Jungen bergen Witz, markante Figuren- und Milieuskizzen und eine gute Portion Selbstironie.

Frances O’Roark Dowell hat an der University of Massachusetts studiert und danach u. a. als Englischlehrerin gearbeitet. Sie veröffentlichte erfolgreich mehrere Romane für Kinder und Jugendliche und ist Mitherausgeberin einer Mädchenzeitschrift. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Carrboro, USA.

 

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