Aktualisiert am 04-Mai-2004  
   
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Das Rittergut von Ossa

Von Franziska und Johannes Möller

Das ehemalige Rittergut, welches natürlich den ältesten Bestandteil des Dorfes Ossa bildet, steht am steilen Abhang des Kirchberges, der nach Osten zu in einer Hochebene ausläuft.

 

Der Besitz des Rittergutes Ossa wechselte sehr oft. Bis 1578 besaßen es die Edlen von Ossa, deren Stammhaus es war. Auch der zur Zeit der Reformation als Schriftsteller berühmte Melchior von Ossa wurde hier geboren. Die Wappen der Herren von Ossa waren drei rote Kugeln in schwarzem Grunde und ein Paar Adlerflügel auf dem Helm.

Danach übernahm eine Familie von Neumann das Rittergut. Es wurde 1679 an Christian von Schweinitz, des Römischen Reiches Erbritter und Obersten sowie auch Oberkommandanten der Artillerie zu Danzig verkauft. Er war der zweite Gründer von Ossa.

 

Die folgenden Besitzer des Rittergutes waren Joachim Friedrich von Werdern, Adolph Nicolaus Sahren von Sahr, Christoph aus dem Winkel, Hans Christoph von Wolfersdorf, Wilhelm Christian von Brandenstein, die Herren von Bastianeller.
Einstmals besaß das Rittergut einzelne Güter in den naheliegenden Dörfern Walditz, Linda und Meusdorf, diese wurden aber an die Herren von Einsiedel verkauft.

Die Gebäude des Rittergutes bildeten einstmals drei Höfe von verschiedener Größe.
Bei der Erbauung des dreigeschossigen Herrenhauses wurde der Grund des ehemals hier befindlichen Schlosses benutzt.

Auf derselben Anhöhe wie das Rittergut liegen auch Kirche, Pfarrhaus, Kirchschule und Gottesacker, sowie der größte Teil des Dorfes.

 

 
 
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