Aktualisiert am 05-Mai-2005  
   
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Rede zum 10-jährigen Jubileum des Heimatmuseums

Seit der Eröffnung des Museums im Jahre 1995 waren durchschnittlich 2300 Besucher pro Jahr im Museum.

Was macht das Museum für die Besucher Interessant

1. Durch Neuanschaffungen und Erweiterungen konnten unsere Dauerausstellungen mit kulturhistorischem Gut ergänzt werden.

  • die Kalk und Ziegelindustrie, die bis zur Wende ein wichtiger Industriestandort in Geithain war, ist mit Fotos, Dokumenten und original Ziegelsteinen neu in unsere Ausstellung aufgenommen worden.
  • die Apothekenausstellung ist erweitert worden und ist jetzt bis 1660 zurück zu verfolgen
  • die Handwerkerausstellung ist durch ein großes Farbbild, das einen Leineweber am Webstuhl zeigt, ergänzt worden. In einer Schauvitrine wird die Flachsgewinnung von der Pflanze bis zum Flachsfaden dargestellt. Geithain ist eine Stadt der Leinweber und Tuchmacher.
  • Neu entstanden ist ein Raum, in dem die Selbstverwaltung der Stadt zurück bis 1335 gezeigt wird. Hier ist auch unser 2004 restauriertes Stadtbanner für alle Besucher zu sehen.
  • Eine Landkarte von Sachsen aus dem Jahre 1627, auf der Geithain(Geiten) als Ort genannt wird, ist zu sehe Sonderausstellungen

2. Sonderausstellungen

Jährlich werden mindestens 3 Sonderausstellungen mit unterschiedlicher Thematik gezeigt.

Ausstellungsschwerpunkte waren geschichtliche Höhepunkte unserer Stadt, wie z.B. der 325. Geburtstag des in Geithain geborenen Universalgelehrten Benjamin Hederich oder das Wirken des1545 in Geithain geborenen Johannes Krause, der spätere Diakon von Monstab

Aber auch lokale Themen wurden behandelt.

  • Die Ortsteile Wickershain und Niedergräfenhain stellten sich vor.
  • Das Eisenbahn- und Postwesen in Geithain wurden gezeigt.
  • Eine Ausstellung beschäftigte sich mit 100 Jahre Emailleproduktion in Geithain.
  • Das Handwerk in Geithain "einst und jetzt" wurde gezeigt

Drei Ausstellungen mit volkskundlichem Charakter sollen hier besonders genannt werden, weil sie uns überdurchschnittliche Besucherzahlen brachten und bei Besuchern weit über unsere Stadt hinaus auf Interesse stießen.

Es waren

  • Puppen erzählen Märchen
  • 100 Jahr Teddybär
  • Puppenstuben aus vergangener Zeit

Bei der Gestaltung dieser Ausstellungen konnten wir uns immer auf hilfsbereite und kooperative Partner verlassen.

3. Kinderveranstaltungen

Erstmals im Mai 1998 haben wir ein 2 stündliches Kinderprogramm " Museum einmal anders " angeboten.

Wir wollten damit den Kindern einen Museumsbesuch durch eigenes Erleben und selbstständiges Mittun interessanter und erlebnisreicher gestalten. Die Kinder können sich gedanklich in die zeit der Besiedlung versetzen, versuchen an der Feuerstelle Feuer zu machen, erleben ein Gerichtsspektakel im Mittelalter und feiern ein Schützenfest mit Krönung des Schützenkönigs und der Schützenkönigin. Im Feuer gebrutzelt Kartoffeln werden als Abschluß verzehrt.

Bei Gespensterfesten und Feiern zur Walpurgisnacht haben wir das gespenstische Ambiente der unterirdischen Gänge genutzt.

In den Ferien bieten wir "alte Spiele - neu entdeckt" an, die Kinder können kreiseln, Stelzen laufen, Reifen treiben u.a..

Bei thematischen Veranstaltungen zu den laufenden Sonderausstellungen wird zum genauen Betrachten aufgefordert, um vorgegebene Aufgaben zu lösen.

4. Museumsgarten

Besonders gern wird unser Museumsgarten genutzt. Nicht nur unsere Kinderangebote haben hier einen festen Platz, auch Grillnachmittage von Vereinen, Schützenfeste des Geithainer Schützenvereins und des Ulanenvereins, sowie Familienfeiern werden gern im Museumsgarten veranstaltet.

Der Tag des offenen Denkmals und erstmals im vorigen Jahr die Museumsnacht lockten viele Besucher in unseren Museumsgarten.

Unsere Aufgabe wird es sein , die guten Erfahrungen fortzusetzen und durch neue schöpferische und interessante Angebote zu erweitern.

 
 
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