Aktualisiert am 23-Mai-2004  
   
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Geschichte des Apothekenwesens

Im Heimatmuseum Geithain

Von Ramona Kratz


Der Name "Apotheke" stammt aus dem Griechischen, er bezeichnet ursprünglich ein Warenlager, später Gewürzlager. Im frühen Mittelalter war es eine Klostermedizin.

Die erste öffentliche Apotheke gab es in Deutschland im 13. Jahrhundert. Der Beruf des Arztes wurde mit dem des Apothekers getrennt. Für das Betreiben einer Apotheke gab es eine Landesherrliche Genehmigungspflicht.

In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts entwickelte sich die Pharmazie zu einer relativ selbständigen Wissenschaftsdisziplin. Bis Anfang des 19.Jahrhunderts besaßen die Apotheken das Arzneimittelherstellungs- - und Abgabemonopol. Die pharmazeutische Industrie durchbrach dieses Monopol und entriss der Apotheke weitgehend die Eigenproduktion von Arzneimitteln.

Die Dauerausstellung Geschichte des Apothekerwesens von Geithain wird mit folgenden Exponaten aufgezeigt:

- Handschriftliches Kassenbuch von 1896

- Handverkaufstaxe für Apotheken

- Vorschriftensammlung hausspezifischer Arzneimittel aus der Geithainer Apotheke in den 20er Jahren

- Rezepte mit Siegelabdruck für durchziehende Truppen 1866

- Unzengewichte

- Salbengefäße

- Handwaage

- Pillenbrett

- Pillenmörser

- Apothekengefäße verschiedener Größen und vieles mehr!

 
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